Schultag für die magischen Zwillinge
Ich war heute in der Tumblingerschule am Goetheplatz in München zu einer Lesung von MAGIE HOCH ZWEI. Die gesamte Schule hat einen Vorlesetag veranstaltet. In fast allen Klassenzimmern wurde vorgelesen, und die Kinder durften sich in Listen eintragen und selbst entscheiden, wo sie gerne zuhören wollten. Mich hatten sie in der Turnhalle untergebracht, und die Kinder saßen auf Kissen oder auf Sportbänken. Wir hatten sechzig Minuten zum Vorlesen und dann noch eine halbe Stunde Zeit für Fragen.
Ich war wieder mal begeistert davon, wie gut Kinder zuhören können. Und so viel Zeit für Fragen hatten wir noch nie. Ich war mir nicht sicher, ob sich die Kinder trauen würden, etwas zu fragen. Aber sie hatten keine Probleme damit. Nicht alles hatte mit dem Buch zu tun, aber es waren auch viele wirklich gut Fragen dabei: „Warum heißt das Buch MAGIE HOCH ZWEI?“ „Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dass die Zwillinge nur zu zweit zaubern können?“ „Warum sollen es vier Bücher werden?“ Alles gute und richtige Fragen, und es macht Spaß darauf zu antworten und sich noch mal darüber klar zu werden, ob man überhaupt Antworten auf sie hat.
Hinterher wollten sie alle ein Autogramm, und es tat mir leid, dass ich keine Lesezeichen dabei hatte. Die Begeisterungsfähigkeit von Kindern und die generelle Bereitschaft, sich auf Menschen, Texte und Situationen einzustellen ist einfach phänomenal. Ich habe noch nie für Erwachsense gelesen, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es so viel Spaß macht, wie mit Kindern ein Buch zu lesen. Zum Schluss haben sie mir noch eine Karte überreicht: „Liebe Frau Luig, es ist schön, dass Sie Zeit hatten zu uns zu kommen, wir finden es auch toll, eine Autorin kennen zulernen.“ Und ich fand es toll, die Kinder der Tumblingerschule kennenzulernen.
Mein herzlicher Dank geht an die inspirierte Rektorin der Tumblingerschule, Frau Ulrike Hohl, die die Idee des Vorlesetags ins Leben gerufen und ihn mit der tatkräftigen Hilfe ihrer Kolleginnen und Kollegen in die Tat umgesetzt hat. Sehr herzlich möchte ich mich auch bei Frau Lena Auburger für die tolle Organisation des Lesetages bedanken.
Und die Plakate waren auch spitze!
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