Lesen für Kinder
Bei der Buchvorstellung in der BABYMANUFACTUR im November hat meine Freundin Nadine Schori aus dem Buch gelesen. Weil Nadine eine wunderbare Schauspielerin ist und weil ich wusste, dass ich schrecklich nervös sein würde. Dann saß ich bei den Kindern im Publikum und habe mir das Buch mit ihnen angehört. Es war schön, diesen Text, den ich meinen Töchtern so oft schon vorgelesen haben, von jemand anderem zu hören. Und beobachten zu können, wie die Kinder reagieren.
Bei meiner ersten eigenen Lesung in München war ich auch wirklich vorher sehr aufgeregt. Meine Freundin Caroline, die auch Schauspielerin ist, hatte mir Tipps gegeben, wie man sich aufs laut Vorlesen vorbereitet. Mein Lieblings-Tipp ist: Bühne-Biene-Bühne-Biene-Bühne ganz schnell und laut und so oft man Lust hat hintereinander sagen. Bühne-Biene-Bühne-Biene-Bühne – ich glaub, es funktioniert.
In München habe ich nicht so viel gelesen, die Kinder waren noch relativ klein, aber jetzt am Samstag in Potsdam, in dem wunderschönen Blumenladen von meiner Freundin Jacqueline und ihrem Mann, da habe ich mich getraut. Ich habe lange aus Band 1 vorgelesen und dann gab es noch einen Sneak-Preview auf Band 2. Ein Kapitel, das ich selbst sehr lustig finde. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Zusätzlich zu Bühne-Biene-Bühne-Biene-Bühne hilft mir vielleicht auch, dass ich zuhause eigentlich jeden Abend vorlese. Doktor Proktors Pupspulver ist gerade ausgelesen. Im letzten Drittel hatten die Mädchen so viel Angst vor Anna Konda und dem Totenmannsloch, das wir jetzt was ganz harmloses und sehr, sehr hübsches lesen: Paul Maar, In einem tiefen, dunklen Wald mit schönen Bildern von V. Ballhaus. Mich fasziniert, wie facettenreich Paul Maar ist! Das ist das schöne am Lesen: es hört nie auf. Man entdeckt immer wieder neue und alte Bücher, die man lesen und lieben muss.
Meine nächsten beiden Lese-Termine sind im März und April an zwei Grundschulen – eine in Potsdam, eine in München.
Ich freu mich schon…Bühne-Biene-Bühne-Biene-Bühne
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